Weit entfernt und doch eng verbunden
Zu einer gemeinsamen Videokonferenz mit Teilnehmer*innen in Bouaké hat das Kulturamt unsern Vereinsvorstand eingeladen. Kafalo Sekongo und Ingeborg Röthemeyer waren dabei.
Es war so ein gutes Gefühl, unsere Freunde in Bouaké im Sitzungsraum zu sehen und ihre Stimmen zu hören. Nur gedämpft mit Mundschutz, aber trotzdem ein Hoffnungsschimmer. Wir bleiben verbunden und ziehen weiterhin an einem Strang, um unsere Städtepartnerschaft auch in dieser Corona-Krise am Laufen zu halten.
Unseren Freunden und Vereinspartnern haben wir gesagt, wie wichtig uns der persönliche Austausch ist und dass die ausgefallene Bürgerreise "Top Priorität bei unseren Planungen hat", so Ingeborg Röthemeyer. Realistisch betrachtet wird die Reise jedoch wohl erst 2022 möglich sein. Auch das gemeinsame Projekt "Videofilm zur 50jährigen Geschichte der Städtepartnerschaft" liegt derzeit auf Eis. Drahmane Koné, Vorsitzender des Vereins AREBO, hat das Projekt vorgeschlagen. Leider ist es indessen gerade nicht so einfach mögliche Kooperationspartner zu finden. Eine Anfrage bei der VHS und der Reportageschule haben wir bereits gestartet.
Bürgermeister Djibo und Kulturbürgermeister Hahn haben Informationen über die Coronakrise ausgetauscht. Erstaunlich, dass in Bouaké nur 200 Fälle bekannt seien und dass es 2 Todesfälle gebe. In Abidjan seien die Zahlen allerdings erheblich höher. Geimpft werden solle ab März. Djibo hoffe, dass alle bald wieder ein normales Leben führen können.
Im weiteren Verlauf haben sich die beiden Bürgermeister auch über gemeinsame Projekte ausgetauscht. Eins der Themen war das 50.Jubiläum unserer Städtepartnerschaft im Jahr 2020, das ja leider nicht gefeiert werden konnte.
Die Kontakte unseres Städtepartnerschaftsvereins mit den Partnern in Bouaké bleiben jedenfalls lebendig, dazu war die Videokonferenz ein gelungener Beitrag.