"Ich freue mich, wieder in Reutlingen zu sein," sagt Daouda Coulibaly im Alexandre. Unser Verein hatte ihn dorthin zum Gedankenaustausch eingeladen. Eine Woche lang besucht der Deutschlehrer aus Bouaké die Achalmstadt. Es ist nicht sein erster Besuch. Vor vier Jahren hat er schon an der ersten Deutschlehrer-Fortbildung der VHS teilgenommen.
Von links nach rechts: Ingeborg Röthemeyer, Daouda Coulibaly, Kafalo Sekongo, Sabine Gross, Ursula Dietsche |
Diesmal macht er einen kleinen Abstecher nach Reutlingen im Anschluss an eine längere Fortbildung des Goethe-Instituts. Seine Schule in Bouaké, das Lycée Djibo Sounkalo, ist im PASCH-Programm und wird somit vom Goethe-Institut gefördert.
Die Vereins-Vorsitzende, Ingeborg Röthemeyer, sowie die Vorstandsmitglieder Sabine Gross und Kafalo Sekongo löcherten den Gast mit vielen Fragen zur aktuellen Situation in der Partnerstadt. Der neue Bürgermeister Nicolas Djibo bewirke Positives für die Stadt, berichtete Daouda. Auch die friedliche Zeit nach den Krisenjahren trage zur weiteren Entwicklung bei. Im Land werden Straßen und Brücken gebaut, mit Hilfe aus Frankreich und China. Es gehe aufwärts.
Beim Gespräch dabei war auch Ursula Dietsche, Lehrerin am Johannes-Kepler-Gymnasium und Gastgeberin von Daouda. Für sie ist sein Besuch besonders wichtig, denn im Oktober wird sie zusammen mit einer Kollegin und sechs Schülerinnen vom Kepi die erste Schulpartnerschaft durchführen. "Das ist alles sehr aufregend. Wir haben so viele Fragen. Es ist wirklich gut, dass meine Schüler und die Eltern unseren Ansprechpartner schon jetzt persönlich kennen lernen können. Das beruhigt uns schon sehr vor diesem großen Abenteuer," freut sich Ursula Dietsche.